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Referenz: Ford Taunus Transit fk 1000 Eilfrachter
Jetzt mal was in eigener Sache!
Unser Werbebus der Ford Taunus Transit FK 1000 ein Oldtimer aus den 60er Jahren! Wirtschaftswunder! Gebaut, gebraucht, verschrottet! Nur wenige Exemplare des in den 60ern gebauten Kleintransporters, der in der damaligen Werbung auch als "Eilfrachter" angepriesen wurde haben es bis heute überlebt. Das Auto, welches dem VW eigentlich damals schon den Rang hätte ablaufen sollen hatte einen markanten Vorteil gegenüber dem Wolfsburger! Nämlich der Motor war vorne eingebaut, was das beladen an der zur Seite schwenkenden Hecktüre mit dem Gabelstapler sehr vereinfachte und auch für mehr Ladevolumen sorgte. Auch die Motorisierung war stärker als bei VW und wem das noch zu wenig war der baute einfach den Motor des Ford 15 oder 17M ein der aus dem Frachter eine Art Rakete machte, aber auch gefährlich, denn durch den vor oder später auch auf der Vorderachse liegenden Motor war der Bus hinten sehr leicht und hatte dadurch ein Temperament wie ein Junger Lämmerschwanz was einigen Fahrern schonmal die Schweißperlen auf die Stirn trieb! So sagte man jedenfalls. Im Selbstversuch stellte ich dann fest daß an den Erzählungen einiges an Warheit dran war! Am besten, so stellte ich dann fest lief er mit einer halb vollen Palette Klinkersteine im Heck, denn mein Transporter war von der Feuerwehr, wie viele die überlebten! Deshalb hatte er verstärkte Federn, was das mit dem Lämmerschwanz nicht verbesserte! Der Mobilitätshunger dieser Zeit brachte zahlreiche Modelle hervor. Als einfacher Transporter ohne Fenster, als "Sambabus" wie bei VW, als Pritsche mit einfacher Kabiene oder als Do-Ka. Den Abschluss nach oben aber machte der 3,5 tonner Kipper mit Zwillingsbereifung.
Mein Bus aber diente der Feuerwehr. Mit Sitzbank in der Seitentür Tragkraftspritze im Heck und einer Anhängerkupplung für einen Anhänger mit Schläuchen ect. Der Vorbesitzer hattedden Wagen bereits nach seinen Vorstellungen umgebaut. Zum Camper! Nicht aber wie damals von Westfalia, sondern mit einer Gammeligen Matratze und einem Gaskocher auf einem kleinen Holz Tischchen. Toll! Habe ich alles dem Sperrmüll geschenkt! Es hat einiges an Kraft gekostet den Wagen wieder her zu stellen, aber am Ende hat es sich doch gelohnt! Mit einer wie ich finde gelungenen Farbgebung und einer lackierten Beschriftung kann amn sich schon auf dem einen oder Anderen Oldtimertreffen und auch auf der Technoklassica sehen lassen.
Und mit dem allen nicht genug, wurde zeittypisch für die 70er Jahre eine Venturi Gas-Anlage eingebaut, was den Täglichen einsatz von ca. 70 Km erträglich macht.
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